Prolog |
Samstag, 29.07.2006 | Gaissach - Badacsony (618 Km) |
Um 04:20 Uhr starteten wir nach kurzer Nacht in Richtung Ungarn. Die "Katrina" Boot ist gepackt und angekuppelt. Der Hänger läuft gut und bald schon haben wir die Grenze zu Österreich passiert. Hier gilt für Gespanne unter 3,5 to eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 Km/h, die wir auch bequem ausschöpfen können. Kurz hinter Salzburg setzt massiver Regen ein, der bis auf zwei oder drei Ausnahmen bis kurz vor Wien anhält. |
Südlich von Wien wurde das Wetter immer sonniger und die Temperatur stieg
auf angenehme 28°C an. Da wir nicht in der Mittagshitze das Boot zu Wasser
lassen und den Mast stellen wollten, sind wir von der Autobahn abgefahren
und haben einen kleinen Abstecher zum Neusiedler See, dem kleineren Bruder
des Balaton gemacht und dort zu Mittag gegessen. Gegen 14:00 Uhr passierten wir dann in Sopron die Grenze zu Ungarn und waren nach ca. 2 Stunden Fahrt auf der größten Teils gut ausgebauten Landstraße, an unserem Ziel, dem Mahart- Hafen von Badacsony. Der Assistent des Hafenmeisters, Jozef, dirigierte uns sofort zum Kran und bevor ich die Sicherungsgurte von Schiff und Trailer gelöst hatte, hing die "Katrina" bereits im Heißgeschirr und lag 10 Minuten später, unter der Regie des kompetenten Hafenmeisters Attilar, im hellgrünen Wasser des Balatons. Danach folgte sogleich das Maststellen, gefolgt vom Einräumen des Schiffes und Verholen an unseren Liegeplatz für die Nacht. Das alles bei schweißtreibenden 30° C. |
So, der Termine stehen nun fest. Die "Vikolina" mit Christiane und Carsten und die "Katrina" mit Petra und Frank werden die ersten drei Augustwochen auf dem Balaton segeln. Nun geht´s an die Törnplanung, wir wollen neben dem See natürlich auch Land und Leute kennen lernen und die Kultur darf auch nicht zu kurz kommen.
Segelkamerad Carsten aus Ahrensburg fragt im Yacht-Online-Forum nach, ob eine Crew dieses Jahr zum Segeln an den Balaton fährt. Wir rufen natürlich gleich "Ja, wir!".
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